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VORSCHAU FRÜHLING 2024:

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Im Schweizer Verlag SIXTHKYU wird im Mai 2024 offiziell mein neues Buch „Heute habe ich nichts genommen – Ein Ex-Junkie berichtet“ erscheinen. Es handelt sich um die stark erweiterte und überarbeitete Version eines Textes, den ich vor einiger Zeit in eigener Werkstatt in einer Miniauflage von 100 Exemplaren unter dem Titel „Sucht – Innenansichten einer Krankheit“ bzw. „Texte über die Sucht“ veröffentlicht habe. Anlässlich des vierten Todestags meines Düsseldorfer Verlegers Bruno Kehrein (Grupello Verlag) wurden die besten Gedichte des vergriffenen Bandes „Gnadenlos“ (Grupello, 2013) mit in die neue Publikation aufgenommen. Es handelt sich bei der anstehenden Veröffentlichung um einen sowohl autobiographischen Text als auch eine ungeschminkte Nahaufnahme der Krankheit Sucht, bei der ich meine im Laufe der Jahre gesammelten Beobachtungen zum Thema differenziert und nachvollziehbar für Dritte auf den Punkt bringe. Eine sowohl für Betroffene und deren Angehörige als auch interessierte Außenstehende sicherlich spannende wie lehrreiche Lektüre.

RÜCKBLICK 2023:

Im November 2023 fand erneut eine Reise nach Benin statt, bei der die bestehenden Vertrauensverhältnisse zu Freunden und Würdenträgern aus dem Bereich der traditionellen Religion des Vodun (Voodoo) weiter ausgebaut werden konnten. Die im Zuge der Expedition entstandenen Portraits werden zusammen mit einigen Aufnahmen der Reise von 2021 voraussichtlich 2025 in einer entsprechenden Publikation veröffentlicht, für die ich im nächsten Jahr noch zusätzliches Material sammeln werde. Geplant ist hier kein Sachbuch, sondern ein edler und feiner kleiner Band, der sich dem Thema „Vodun in Benin“ solitär von poetischer, künstlerischer Seite her nähert. Dabei soll insbesondere die westafrikanische Tradition des gesprochenen Wortes aufgegriffen werden, die sich – anders als in Schriftkulturen wie der unseren üblich – durch einen ungeheuren Reichtum an Geschichten, Mythen und deren ständigen Wandel auszeichnet.

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RÜCKBLICK 2022 LEGBA – SAKRALE STÄTTEN IN BENIN

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Im April und im November 2022 wurde an zwei Standorten in Düsseldorf meine Foto- und Textausstellung "Legba – Sakrale Stätten in Benin" gezeigt. Ich habe die Bilder Ende 2021 an verschiedenen Orten in Benin, Westafrika, aufgenommen. Gezeigt wurden Plätze, die von den Göttern und Geistern der traditionellen Religion Vodun (besser bekannt als „Voodoo“) bewohnt werden bzw. eine Schnittstelle zwischen ihnen und den Menschen bilden. Einige Fotos portraitierten zudem Würdenträger dieser Stätten. Im thematischen Vordergrund der Schau stand Legba, ein launisch–schelmischer Gott, der in weiten Teilen des Landes Häuser, Dörfer und manchmal sogar ganze Regionen bewacht. Ihm gebührt bei jeder Vodun-Zeremonie das erste Opfer, denn Legba stellt die Verbindung zwischen den Menschen und den übrigen Göttern her und übermittelt ihre Botschaften. Wird Legba übergangen, stört oder verfälscht er gerne die Kommunikation und kann so im schlimmsten Fall für ein metaphysisches Fiasko sorgen – und das Gelingen traditioneller Zeremonien vereiteln.

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Mit dieser Schau wollte ich mich vor der faszinierenden traditionellen Religion Benins verbeugen und meinen deutschen Landsleuten eine erste Berührung mit ihr ermöglichen. Im Rückblick ist beides gelungen.

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Ich bedanke mich herzlich bei den Besucherinnen und Besuchern der beiden Veranstaltungen!

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© 2019 by Philipp Schiemann

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